Pflanzliche Nahrungsmittel enthalten meist viel Wasser, jede Menge Mikronährstoffe und bieten uns hervorragende natürliche Protein- und Vitaminquellen, was sich positiv auf unsere allgemeine Nährstoffversorgung und unsere Gesundheit auswirkt. Und tatsächlich ernähren sich die meisten Veganer:innen viel bewusster und abwechslungsreicher. Bei einer Vielzahl von Gerichten hat man so die Möglichkeit, leckere neue Zutaten zu entdecken, die man normalerweise nicht unbedingt in seine Ernährung eingebunden hätte. Also, es fehlt an gar nichts wenn man Vegan lebt. Vitamine, Proteine, Mineralien, und so weiter, es gibt keine Mängel.
Wir sind gespannt auf Ihr Feedback und wünschen viel Freude beim Nachmachen und einen guten Appetit!
Vegane Spinatlasagne
Dieser italienische Klassiker kommt auch wunderbar ohne tierische Zutaten aus und schmeckt zudem unglaublich lecker. Dieses Rezept für vegane Spinatlasagne lässt sich mit nur wenigen Zutaten ganz einfach zubereiten!
Zutaten (Für 4 Portionen):
- 250 g Lasagneplatten
- 250 g TK Blattspinat
- 250 ml Wasser
- 750 ml Sojamilch
- 200 g vegane Margarine
- 200 g Mehl
- 1 TL Salz,
- 1 Prise Muskatnuss
- 1 Prise Schwarzer Pfeffer
- Optional: Veganer Reibekäse
Zubereitung:
- Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Blattspinat in einem Sieb auftauen lassen.
- Für die Béchamelsauce Margarine in einem Topf zerlassen und Mehl nach und nach einstreuen. Dabei kontinuierlich mit einem Schneebesen verrühren. Sojamilch und Wasser langsam hinzugiessen.
- Sauce für ca. 30 Min. auf geringer Stufe köcheln lassen. Anschliessend mit Salz und Pfeffer würzen.
- Aufgetauten Spinat ausdrücken, zerpflücken und unter die Sauce mischen.
- Für das Schichten zunächst etwas Sauce in einer Auflaufform verteilen und Lasagneplatten darüberlegen. Anschliessend abwechselnd mit Sauce und Lasagneplatten schichten, bis die Zutaten aufgebraucht sind.
- Optional veganen Käse über die Lasagne streuen. Lasagne schließlich ca. 30 Min. auf mittlerer Schiene im Backofen backen.
Veganer Frischkäse
Frischkäse ist ein echter Klassiker, denn er lässt sich vielseitig als Brotaufstrich, in leckeren Saucen oder in Süssspeisen wie Torten einsetzen. Veganer:innen müssen aber keineswegs auf Frischkäse verzichten, denn mit nur wenigen Zutaten lässt sich ganz einfach ein milchfreier Frischkäse-Ersatz zaubern.
Zutaten:
- 500 g ungesüsster Sojajoghurt
- 2 EL Hefeflocken
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Knoblauchzehe
- Frisch gehackte Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie,…)
Zubereitung:
- Ein Sieb mit einem sauberen Geschirrtuch auslegen und über einen Topf oder eine grosse Schüssel setzen.
- Salz in den Sojajoghurt mischen. Gesalzenen Joghurt auf das Tuch geben.
- Den Joghurt anschliessend abdecken, in den Kühlschrank stellen und über Nacht abtropfen lassen.
- Sobald der abgetropfte Joghurt eine Frischkäse-Konsistenz hat, Olivenöl, Hefeflocken und Pfeffer einrühren. Nach Belieben mit weiteren Gewürzen, gepresstem Knoblauch und frisch gehackten Kräutern verfeinern.
Veganer Kaiserschmarrn
Köstlich, luftig und sogar vegan: Dieser Klassiker darf während der kalten Wintermonate auf keinen Fall fehlen! Wer sich vegan ernährt, muss also keinesfalls auf das österreichische Pfannkuchen-Highlight verzichten.
Zutaten:
- 700 ml Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)
- 350 g Dinkelmehl
- 2 Pck. Backpulver
- 1 Pck. Vanillezucker
- 4 EL Rohrzucker
Zubereitung:
- Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem glatten Teig vermengen.
- Pflanzenfett in einer großen Pfanne erhitzen und den Teig hineingeben.
- Die untere Seite anbacken lassen und anschließend mit einem Pfannenwender wenden und in Stücke aufteilen.
- So lange weiterbraten lassen, bis der Kaiserschmarrn von allen Seiten goldbraun ist.
- Nach Belieben mit Puderzucker, Zimt oder Früchtekompott servieren.
Veganes Tofu-Chili
Dieses Rezept für Chili sin Carne mit Tofu ist nicht nur super einfach, sondern auch eine echte Nährstoffbombe und enthält jede Menge Proteine! Zerkrümelter fester Tofu eignet sich dabei als perfekter Hackfleischersatz. Tipp: Am besten schmeckt das Chili mit selbstgemachter, veganer Cashew Sour Cream on top.
Zutaten für das Chili (Für 2 Portionen):
- 200 g fester Tofu
- 100 g Kidneybohnen
- 100 g Mais
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- 1 rote Paprika
- 350 g stückige Tomaten
- 80 ml trockener Rotwein
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Olivenöl
- Gewürze: Paprika, Pfeffer, Salz, Koriander, Kreuzkümmel, Chiliflocken
Zutaten für die Sour Cream:
- 125 g ungesalzene Cashewnüsse
- 60 ml Zitronensaft
- 1 Knoblauchzehe
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Tofu zerkrümeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und Tofu unter Rühren ca. 5 Min. lang anbraten.
- Zwiebel kleinschneiden, hinzugeben und für 2-3 Min. mitbraten. Knoblauch hacken und ebenfalls in der Pfanne mitbraten.
- Tomatenmark unterrühren und nach ca. 2 Min mit Rotwein ablöschen. Kurz aufköcheln lassen und stückige Tomaten, Kidneybohnen, Mais, gewürfelte Paprikastückchen und Gewürze hinzugeben. Anschliessend für weitere 10 Min. köcheln lassen.
- Für die vegane Cashew Sour Cream Cashewnüsse für 30 Min. in heißem Wasser einweichen, abgießen und zusammen mit Zitronensaft und gehacktem Knoblauch in einem Mixer zu einer glatten Creme verarbeiten. Anschließend mit Gewürzen abschmecken.
- Chili sin Carne mit einem Klecks Cashew Sour Cream servieren.